Podcastfolge #16 – Ich wollte nichts falsch machen
Ich wollte nichts falsch machen Interview mit meiner Kurs-Teilnehmerin Melanie aus „Leben ohne Pille“ Klicken Sie auf den unteren Button,
Zu kurz, zu lang, zu schwach, zu stark, ausbleibende Eisprünge oder Periode – Zyklusstörungen können viele Gesichter haben. Mythen über den perfekten 28-Tage-Zyklus und den Eisprung am 14. Tag halten sich hartnäckig, doch die Realität sieht anders aus: Der weibliche Zyklus ist so individuell wie jede Frau selbst. Ähnlich wie bei einem Mobile hängt im Hormonsystem alles miteinander zusammen – gerät ein Baustein aus dem Gleichgewicht, hat das vielfältige Auswirkungen.
In diesem Artikel werfen wir einen ganzheitlichen Blick auf die Ursachen und Erscheinungsformen von Zyklusstörungen – und zeigen Wege auf, wie du deinen Zyklus natürlich verstehen und unterstützen kannst.
Von einem regulären Menstruationszyklus spricht man, wenn die Zykluslänge zwischen 25 und 35 Tagen liegt, die Blutung drei bis sieben Tage dauert und dabei etwa 50 ml Blut verloren gehen, vergleichbar mit einer Espressotasse. Die Farbe des Blutes reicht von rötlich bis braun, idealerweise ist die Blutung schmerzfrei. Die Eireifungsphase (Follikelphase) dauert im Schnitt 9 bis 21 Tage, endet mit dem Eisprung und es folgt eine Gelbkörperphase (Lutealphase) von etwa 10 bis 16 Tagen.
Wichtig ist dabei: Jeder Zyklus ist einzigartig, sowohl zwischen verschiedenen Frauen als auch innerhalb eines individuellen Zyklusverlaufs.
Zyklusstörungen umfassen sämtliche Abweichungen vom beschriebenen Normverlauf. Sie können die Frequenz, Dauer oder Intensität der Menstruation betreffen, aber auch Begleiterscheinungen wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder Wassereinlagerungen mit sich bringen.
Typische Auffälligkeiten sind:
unregelmäßige Zyklen
sehr starke oder sehr schwache Blutungen
das vollständige Ausbleiben der Periode (Amenorrhö)
fehlende oder verspätete Eisprünge
Wenn die feine Balance zwischen Östrogen, Progesteron und Testosteron gestört ist, reagiert der Zyklus entsprechend sensibel.
Ein gestörter Zyklus kann viele Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen:
hormonelle Verhütungsmittel
Mikronährstoffmängel
ein gestörter Säure-Basen-Haushalt
chronischer oder akuter Stress
Leberbelastung
Darmdysbiosen
Xenohormone (z. B. durch Umweltgifte oder Kosmetika)
organische Ursachen wie Zysten oder Endometriose
Viele Frauen, die nach längerer hormoneller Verhütung absetzen, berichten über Zyklusunregelmäßigkeiten, Hautprobleme oder das Ausbleiben der Regel.
Diese Symptome sind kein Zufall: Die hormonelle Verhütung unterdrückt die körpereigene Hormonproduktion, beeinflusst die Schilddrüse und Nebennieren über das sogenannte Hormon-Dreieck und belastet zudem Leber und Darm. Beides Organe, die für den Abbau und die Ausscheidung von Hormonen zuständig sind.
Zudem werden wichtige Nährstoffe entzogen, was langfristig die Zellfunktion beeinträchtigen kann.
Die symptothermale Methode (NFP) ist ein kraftvolles Werkzeug zur Beobachtung des weiblichen Zyklus. Durch die tägliche Messung der Basaltemperatur und die Beobachtung des Zervixschleims erhalten Frauen nicht nur Informationen über ihre fruchtbaren Tage, sondern können auch Zyklusstörungen, hormonelle Schwankungen oder ausbleibende Eisprünge erkennen.
Die NFP-Methode bietet eine hormonfreie Möglichkeit zur Verhütung oder Unterstützung bei Kinderwunsch – und vor allem ein tieferes Verständnis für den eigenen Körper.
Zyklusverschiebungen sind häufig – die Ursachen dahinter sind oft vielschichtig:
Späte Blutung: Häufig durch Stress, Schlafmangel, Diäten, Reisen oder intensive Trainingsphasen ausgelöst.
Frühe Blutung: Kann auf einen Progesteronmangel oder fehlenden Eisprung hindeuten.
Keine Blutung: Ursachen können z. B. PCOS, Schilddrüsenerkrankungen oder eine hypothalamische Amenorrhö sein.
Starke Blutung: Möglich bei Östrogendominanz, Myomen, Endometriose oder Insulinresistenz.
Schwache Blutung: Möglicher Hinweis auf Östrogenmangel, Übertraining oder Unterernährung.
Zwischenblutungen: Können auf hormonelle Ungleichgewichte hinweisen.
Auch Blutklümpchen (Koagel) oder starke Schmerzen können Hinweise auf Gelbkörperschwäche oder entzündliche Prozesse im Beckenraum sein.
Östrogene (insbesondere Östradiol) sorgen für gesunde Haut, schöne Haare, gute Laune und körperliche Leistungsfähigkeit. Progesteron wiederum wirkt ausgleichend, beruhigend, schleimhautstabilisierend und fördert die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Ein fein abgestimmtes Zusammenspiel dieser Hormone ist entscheidend für einen stabilen, gesunden Zyklus.
Die Unterstützung von Leber und Darm ist zentral für die Wiederherstellung eines natürlichen Zyklus. Bitterstoffe, Leberwickel, ballaststoffreiche Ernährung und die gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D fördern den Hormonstoffwechsel. Wichtig ist auch, den Zellstoffwechsel zu unterstützen, denn nur gesunde Zellen können Hormone korrekt aufnehmen und verarbeiten.
In meiner Praxis hat sich eine Kombination aus Beobachtung, Diagnostik und naturheilkundlicher Unterstützung bewährt:
Trockenbluttests, Hormonspeicheltests und ggf. Schilddrüsen- oder Cortisoldiagnostik
Frauenkräuter wie Frauenmantel (krampflösend), Mönchspfeffer (regulierend) oder Silberkerze (östrogenartig)
spagyrische oder homöopathische Mittel zur Regulation
Zyklusstörungen sind keine Laune der Natur, sondern Signale deines Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und das Gute ist: Du kannst lernen, diese Signale zu verstehen und darauf zu reagieren. Mit einer bewussten Zyklusbeobachtung, naturheilkundlicher Unterstützung und einem Blick auf Ernährung, Nährstoffstatus und Lebensstil lässt sich viel bewegen.
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